Angebot
Die Aussenwohngruppe (AWG) befindet sich in einem gemieteten Hausteil in Goldau.
Die AWG ist eine pädagogische Progressionsstufe des Jugendheimes und bietet drei Jugendlichen beiderlei Geschlechts ein Übungsfeld für das Erreichen der Selbstständigkeit in sozialer und materieller Hinsicht.
Die Jugendlichen werden in diesem Prozess punktuell begleitet. Die AWG ist dem Jugendheim direkt angegliedert. Direkte Eintritte ohne vorherigen Aufenthalt im Jugendheim sind möglich.
Die Aufnahmekriterien sind:
- ausreichende Sozialkompetenzen
- keine Drogen- und Alkoholprobleme
- gefestigte Ausbildungssituation
- gute Erfahrungen in finanziellen Belangen
Eine Entscheidung für den Übertritt vom JAP in die AWG oder über den direkten Eintritt wird vom Team, der/dem Jugendlichen und dem/r zuständigen Einweiser/in frühzeitig geplant und getroffen.
Aufnahme
Als sozialer Dienstleistungsbetrieb bieten wir ein effizientes und unbürokratisches Aufnahmeverfahren:
- Vorstellungsgespräch: In einem gemeinsamen Gespräch mit den BewerberInnen, den Eltern und der einweisenden Stelle wird entschieden, ob und wann es zu einer Schnupperwoche kommt.
- Schnupperwoche: In dieser Woche klären wir und der/die BewerberIn ab, ob ein Eintritt für die weitere persönliche Entwicklung förderlich ist.
- Entscheid: Am Ende der Schnupperwoche findet ein gemeinsames Gespräch mit den BewerberInnen, den Eltern und dem Einweiser statt. Die einweisende Stelle ist für die Kostengutsprache zuständig. Das Eintrittsdatum wird festgelegt.
Aufnahmeprozess und Probezeit
- Übertritt vom Jugendheim in die Aussenwohngruppe: Frühzeitig wird das Thema eines Übertritts in die AWG mit dem Jugendlichen/der Jugendlichen besprochen und mit allen Beteiligten des Systems thematisiert. Schnuppertage sind möglich. Der Übertritt beginnt mit einem Probemonat. Nach dem Probemonat findet ein internes Auswertungsgespräch statt und ein definitiver Eintritt in die AWG ist nahtlos möglich.
- Direkter Eintritt: Am Anfang steht eine sorgfältige Abklärung durch die Heimleitung und die fallführende Betreuungsperson mit den Beteiligten. Der Eintritt beginnt mit zwei Probemonaten zu einem höheren Tarif, da die Begleitung am Anfang intensiver ist. Nach der Probezeit findet ein internes Auswertungsgespräch statt und ein definitiver Eintritt ist nahtlos möglich.
Arbeitsweise
Wir bekennen uns zur systemischen Arbeitsweise und arbeiten eng mit den Einweisern, Eltern und weiteren Angehörigen, Schulen und Lehrmeistern zusammen. Insbesondere achten und respektieren wir die Eltern unserer Jugendlichen und beziehen sie als wichtige Experten in unsere Arbeit mit ein.
Jeder Jugendliche wird von einer Bezugsperson begleitet. Wir arbeiten ressourcen- und lösungsorientiert an den vereinbarten Zielen und bilden uns fortlaufend weiter.
Wir sind mit externen Fachstellen vernetzt.